PT-141 ist eine Verbindung, die im Bereich der Behandlung sexueller Dysfunktionen große Aufmerksamkeit erregt hat, sie kann die erektile Funktion der Patientin erheblich verbessern und hat eine therapeutische Wirkung auf weibliche sexuelle Dysfunktion (FDS), und ihr Aufkommen hat neue Hoffnungen und Wege zur Lösung des Problems sexueller Dysfunktion gebracht; die damit verbundene Forschung wurde in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich vertieft. von der grundlegenden Untersuchung des Mechanismus bis zur Erforschung klinischer Anwendungen, die die Grundlage für seine Anwendung im medizinischen Bereich gelegt haben. Sie hat die Grundlage für ihre Anwendung im medizinischen Bereich gelegt.
Was ist PT141?
PT141 ist ein synthetisches Peptid-Analog, genauer gesagt ein Analogon von α-MSH (α-melanozytenstimulierendes Hormon), das zur zyklischen Heptapeptidklasse gehört. Seine Struktur wird durch synthetische Synthese verändert, und es wirkt hauptsächlich als Agonist auf den Melanocortinrezeptoren MC3R und MC4R, aktiviert die zugehörigen Neuronen und reguliert die sexuelle Funktion.
Die PT141-Struktur
PT141-Forschung
Forschung zu PT141 bei sexueller Erregung
Tierversuchsstudien
In Rattenexperimenten wurde eine Peniserektion nach der Verabreichung von PT-141 beobachtet. Der Nachweis der c-Fos-Immunreaktivität zeigte, dass die systemische Verabreichung von PT-141 hypothalamische Neuronen bei Ratten aktivierte. Als das Pseudotollwutvirus in das Corpus cavernosum der Rattenpenisse injiziert wurde, wurde festgestellt, dass Neuronen im gleichen zentralen Nervensystem (ZNS) das Virus aufnehmen. Dies deutet darauf hin, dass die Aktivierung der hypothalamischen Neuronen durch PT-141 mit der Peniserektionsfunktion assoziiert ist, was darauf hindeutet, dass sie die sexuelle Funktion durch die Regulierung des ZNS beeinflussen könnte (Diamond, LE). Bei weiblichen Tieren haben Studien gezeigt, dass ein Hormonanalog ähnlich PT-141 das sexuelle Verlangen bei weiblichen Ratten fördern kann, was eine vorläufige Grundlage für die Forschung zu PT-141 zur Behandlung weiblicher sexueller Dysfunktion liefert [1].
Klinische Studien am Menschen
Männliche erektile Dysfunktion (ED): Studien an gesunden männlichen Probanden und ED-Patienten mit unzureichender Reaktion auf Sildenafil (Viagra) zeigten, dass subkutane Verabreichung von PT-141 bei gesunden Probanden bei Dosen >1,0 mg statistisch signifikante erektile Reaktionen auslöste. ED-Patienten mit unzureichender Ansprache auf Sildenafil zeigten nach Einnahme von 4 oder 6 mg PT-141 signifikante erektile Reaktionen, wobei PT-141 in beiden Studien gute Sicherheit und Verträglichkeit zeigte. Diese Ergebnisse zeigen den potenziellen Anwendungswert von PT-141 bei der Behandlung männlicher ED [2].
Weibliche sexuelle Dysfunktion: In einer Studie mit prämenopausalen Frauen mit weiblicher sexueller Erregungsstörung wurde eine Einzeldosis von 20 mg intranasal PT-141 oder Placebo verabreicht. Im Vergleich zum Placebo berichteten mehr Frauen in der PT-141-Gruppe von moderatem bis hohem sexuellem Verlangen und tendierten zu positiveren genitalen Erregungsempfindungen. Bei Frauen, die innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung Geschlechtsverkehr versuchten, berichteten signifikant mehr von einer Zufriedenheit mit dem Erregungsniveau in der PT-141-Gruppe. Beim pornografischen Videoanschauen wurde jedoch kein signifikanter Unterschied bei der vaginalen Vasokongestion im Vergleich zum Placebo festgestellt. Vorläufige Bewertungen legen nahe, dass PT-141 das Potenzial hat, sexuelles Verlangen und Erregung bei prämenopausalen Frauen mit sexueller Erregungsstörung positiv zu beeinflussen [3].
Studien zur Kombinationstherapie: In einer Studie mit ED-Patienten, die selbst auf Sildenafil oder Vardenafil ansprachen, erhielten die Probanden 25 mg Sildenafil + 7,5 mg intranasal PT-141, 25 mg Sildenafil + intranasales Placebo oder Placebotablette + intranasales Placebo. PT-141 in Kombination mit Sildenafil führte zu signifikant stärkeren erektilen Reaktionen als Sildenafil allein und zeigte sichere und tolerable Ergebnisse. Dies deutet darauf hin, dass intranasale PT-141-Inhibitoren in Kombination mit Phosphodiesterase-Typ-5-(PDE5)-Inhibitoren eine Behandlungsoption für Patienten bieten könnten, die auf Hochdosis-Monotherapie nicht ansprechen oder intolerant sind, eine Behandlungsoption bieten könnten [4].
Abb. 1: Feige. Mittlere (Standardfehler-) Zeit der Grundrigidität ≥60 % während einer 2,5-stündigen Überwachungssitzung (30 Minuten nach der Dosis bis 3 Stunden nach der Dosis)
Quelle: ELSEVIER [4]
Mechanismen von PT-141 bei der sexuellen Erregung
Regulation des zentralen Nervensystems
PT-141 wirkt auf Melanocortin-3-Rezeptoren (MC3R) und Melanocortin-4-Rezeptoren (MC4R) im ZNS, insbesondere im Hypothalamus. Der Hypothalamus spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung sexueller Funktionen als neuroendokriner Hub, der das Nerven- und das endokrine System verbindet. Die Aktivierung der hypothalamischen Neuronen durch PT-141 kann die sexuelle Funktion beeinflussen, indem sie die Freisetzung von Neurotransmittern reguliert. Zum Beispiel kann der Hypothalamus die Sekretion des Gonadotropin-freisetzenden Hormons (GnRH) modulieren, wodurch die vorderen Hypophysengonadotropine (luteinisierendes Hormon [LH] und follikelstimulierendes Hormon [FSH]) und letztlich die gonadale Funktion (Hoden/Eierstöcke) beeinflusst werden, um die Synthese/Sekretion der Sexualhormone (Testosteron, Östrogen) zu fördern, die für die normale sexuelle Funktion entscheidend sind [1].
Zusätzlich hat der Hypothalamus umfangreiche neuronale Verbindungen zu anderen Hirnregionen wie dem limbischen System (z. B. Amygdala, Hippocampus), die an Emotionen, Gedächtnis und sexuellen Reaktionen beteiligt sind. Die Aktivierung der hypothalamischen Neuronen durch PT-141 kann indirekt die Funktion des limbischen Systems beeinflussen und somit das sexuelle Verlangen und die Erregung beeinflussen. Zum Beispiel beteiligt sich die Amygdala an der Emotionsverarbeitung und Erregungsregulation; PT-141 kann den hypothalamus-amygdalaren Weg modulieren, um die neuronale Aktivität des amygdalaren zu verändern und so emotionale und kognitive Faktoren bei der Erregung zu beeinflussen [1].
Quelle: Die Wiederherstellungsklinik
Mediation des neuronalen Signalwegs
Die Peniserektion ist ein komplexer neurovaskulärer Prozess, an dem das autonome (sympathische/parasympathische) und das somatische Nervensystem beteiligt sind. PT-141 kann die Erektion fördern, indem es diese neuronalen Bahnen reguliert. Studien zeigen, dass das Pseudorabiesvirus, das in den Corpus cavernosum injiziert wird, von ZNS-Neuronen im gleichen von PT-141 aktivierten hypothalamischen Region aufgenommen wird, was darauf hindeutet, dass PT-141 über neuronale Bahnen vom Hypothalamus zum Corpus cavernosum wirkt. Parasympathische Aktivierung setzt Neurotransmitter (z. B. Acetylcholin) frei, was zu einer Vasodilatation des Corpus cavernosum und einer erhöhten Durchblutung für eine Erektion führt. PT-141 kann die neuronale Signalübertragung über diesen parasympathischen Weg verbessern, um die Erektion zu erleichtern [1].
Bei Frauen sind zwar die Forschung zu bestimmten neuronalen Bahnen begrenzt, aber ähnliche regulatorische Mechanismen werden hypothesiert. Weibliche sexuelle Erregung beinhaltet auch neuronale Signalübertragungen von sensorischen Nerven in der Klitoris/Vagina sowie die Integration des ZNS. PT-141 kann die sensorische neuronale Übertragung über relevante Signalwege verbessern, um die Erregung zu fördern [3].
Postrezeptor-Signaltransduktion
Nach der Bindung an MC3R/MC4R initiiert PT-141 postrezeptorale Signaltransduktionsereignisse. Diese G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) regulieren intrazelluläre Second-Messenger-Systeme über Interaktionen mit verschiedenen G-Proteinen. Zum Beispiel kann Adenylylcyclase aktiviert werden, wodurch die Konzentrationen des zyklischen Adenosinmonophosphats (cAMP) erhöht werden, um Proteinkinase A (PKA) zu aktivieren, die Substratproteine phosphoryliert, um die zellulären Funktionen zu modulieren. In sexuell funktionsbezogenen Zellen (z. B. Neuronen, glatte Muskelzellen) können diese Ereignisse Ionenkanäle, Genexpression usw. regulieren und letztlich die sexuelle Funktion beeinflussen. In glatten Muskelzellen des corpus cavernosum kann PT-141-vermittelte Signalübertragung Entspannung induzieren, um den Blutfluss und die Erektion zu fördern; In Neuronen kann es die Synthese/Freisetzung von Neurotransmittern und die Rezeptorexpression regulieren, um die neuronale Signalübertragung zu modulieren [1].
Gemeinsam zeigt die Forschung das Potenzial von PT-141 zur Behandlung sexueller Dysfunktion auf, mit Mechanismen, die die Regulierung des ZNS, neuronale Signalbahnvermittlung und Postrezeptor-Signalübertragung einbeziehen, die interagieren, um die sexuelle Funktion zu modulieren. Obwohl der aktuelle Fortschritt erheblich ist, sind weitere Forschungen erforderlich, um Mechanismen vollständig zu klären und klinische Anwendungen sowie die regenerative Medizin zu optimieren.
Artikelautor
Die oben genannte Literatur wurde von Dr. Velira Nyssén recherchiert, redigiert und organisiert.
Autor wissenschaftlicher Zeitschrift
Dr. Lisa Diamond ist eine angesehene Forscherin, die mit der Stanford University School of Medicine in Palo Alto, Kalifornien, USA, verbunden ist und sich auf Transplantationsimmunologie, Chirurgie, experimentelle Medizin und Virologie spezialisiert hat. Ihre Arbeit umfasst sowohl akademische als auch industrielle Landschaften und verbindet grundlegende wissenschaftliche Forschung mit translationalen Anwendungen, um Fortschritte in der biomedizinischen Wissenschaft voranzutreiben.
Mit Sitz an der Stanford University arbeitet Dr. Diamond mit Institutionen wie der Yale University und dem Palo Alto Medical Foundation Research Institute zusammen, um den interdisziplinären Wissensaustausch in klinischer und translationaler Forschung zu fördern. Sie hat ihr Fachwissen zudem Industrieunternehmen wie Adv Biomed Res Inc, Palatin Technologies Inc und Nextran Inc beigesteuert und so die Lücke zwischen akademischer Entdeckung und kommerzieller Entwicklung geschlossen. Ihre Forschung in der Transplantationsimmunologie konzentriert sich auf das Verständnis der Interaktionen des Immunsystems zur Verbesserung der Ergebnisse von Organ- und Gewebetransplantationen, während ihre Arbeit in der Chirurgie translationale Ansätze zur Information klinischer Praktiken betont, einschließlich Innovationen minimalinvasiver Techniken. In der experimentellen Medizin untersucht sie molekulare und immunologische Mechanismen, die Krankheiten zugrunde liegen, und in der Virologie untersucht sie die virale Pathogenese, Wirt-Virus-Interaktionen und mögliche antivirale Therapien.
Mit ihrer sektorübergreifenden Erfahrung behandelt Dr. Diamond komplexe wissenschaftliche Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven – zum Beispiel die Untersuchung, wie virale Infektionen Transplantationspatienten beeinflussen, oder die Entwicklung von Immuntherapien mit breiten Anwendungsmöglichkeiten. Ihre Beiträge unterstützen die präklinische Forschung, die als Grundlage für klinische Studien und neuartige Behandlungsmethoden dient und ihre Rolle als wichtiger Motor für multidisziplinären Fortschritt in der menschlichen Gesundheit festigt.
Zitate Quellenangaben
[1]. Diamond LE, Earle DC, Heiman JR, Rosen RC, Perelman MA, Harning R, Le D, Dc E, Jr H, Rc R, Ma P, An HR. Ein Effekt auf die subjektive sexuelle Reaktion bei prämenopausalen Frauen mit sexueller Erregungsstörung durch Bremelanotid (pt-141), eine Melanocortinrezeptor-Agonist-Bremelanotid-Behandlung bei Frauen mit sexueller Störung 629. In: Redakteur, Redakteur. Pub Place. https://api.semanticscholar.org/CorpusID:263355365
[2]. Rosen RC, Diamond LE, Earle DC, Shadiack AM, Molinoff persönliche Bestleistung. Bewertung der Sicherheit, Pharmakokinetik und pharmakodynamischen Effekte von subkutan verabreichtem PT-141, einem Melanocortinrezeptor-Agonist, bei gesunden männlichen Probanden und bei Patienten mit unzureichender Reaktion auf Viagra®. INT J IMPOT, RES. 2004, 01.01.2004; 16(2):135-42.10.1038/sj.ijir.3901200
[3]. Diamond LE, Earle DC, Heiman JR, Rosen RC, Perelman MA, Harning R. Ein Einfluss auf die subjektive sexuelle Reaktion bei prämenopausalen Frauen mit sexueller Erregungsstörung durch Bremelanotid (PT-141), einen Melanocortinrezeptoragonisten. J SEX MED. [Fachartikel; Randomisierte kontrollierte Studie]. 2006 2006-07-01; 3(4):628-38.10.1111/j.1743-6109.2006.00268.x
[4]. Diamond LE, Earle DC, Garcia WD, Spana C. Die gemeinsame Verabreichung niedriger Dosen von intranasaler PT-141, einem Melanocortinrezeptor-Agonisten und Sildenafil an Männer mit erektiler Dysfunktion führt zu einer verstärkten erektilen Reaktion. UROLOGIE. 2005; 65(4):755-9. https://doi.org/10.1016/j.urology.2004.10.060
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